Nürnberg - historiske billeder
"97 Lorenzkirche ganz" (står der nederst) Nürnberg. Ukendt fotograf. 1890'erne. (Trykt "BFK Rives, No. 74" øverst til højre - er et fotopapir). Kirken blev smadret under Anden Verdenskrig - og fuldstændig genopbygget.
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Nürnberg er berømt for sine ualmindelig fornemme brønde eller springvand. Denne er fra 1580'erne, Tugendbrunnen, kun den øverste del (oberer Teil) er vist. (Dydsbrønden). Fotografen er mig ubekendt. 1890'erne. ES. Måske Ferdinand Schmidt (?).
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Ferdinand Schmidt (* 19. Juni 1840 in Nürnberg; † 22. August 1909 ebenda) war der wohl bedeutendste Architekturfotograf um 1900 in Nürnberg
Tidligt fotografi i Nürnberg. Kilde (udstilling 2014) HER.
Vor genau 175 Jahren (1839) war die Geburtsstunde der Fotografie. Zeitgleich mit der Patentierung dieses neuen Mediums in Paris, experimentierten in Nürnberg die Mechanikerbrüder Carl Siegmund (1780-1857) und Peter Bauer (1783-1847) sowie der Drechsler Johann Jakob Heller (1801-1860) mit der Camera obscura. Sie fertigten selbst Daguerreotypien an, jene nur als Unikate existierenden Aufnahmen der Frühzeit.
Bereits um die Mitte der 1840er Jahre richteten die beiden Maler Friedrich Hahn (1804-1880) und Georg Schmidt (1811-1867) und der zuvor als Pharmazeut tätige Paul Sigmund Cramer (1810-1869) ihre fotografischen Anstalten ein. Damit etablierte sich ein neuer Beruf, der von Jahr zu Jahr mehr Personen anzog: Ist im Nürnberger Einwohnerbuch von 1846 lediglich ein Fotograf aufgeführt, so sind es 1860 sieben und 1873 steigt die Zahl bereits auf 23 an. Neben den festen Ateliers besuchten in den 1840er und 1850er Jahren auch zahlreiche Wanderfotografen Nürnberg und richteten in Gastwirtschaften ihre temporären Aufnahmestudios ein. Unter ihnen finden sich berühmte Namen, wie der von Georg Böttger (1821-1901), der später in München zum Hoffotografen aufstieg. Auch der als Reisefotograf bekannte Franzose Léon Gérard (1817–1896) besuchte 1857 auf seiner Deutschlandreise die ehemalige Reichsstadt und hinterließ etliche Aufnahmen der noch mittelalterlich anmutenden Stadt. |
Das Stadtarchiv Nürnberg verfügt über zwei Bestände mit Fotografien aus der Frühzeit des Mediums: Den Bestand A 47, der nahezu 2000 Glasplattennegative und circa 600 Originalabzüge von Georg Schmidt und seinem als Fotograf des Industriezeitalters berühmt gewordenen Sohn Ferdinand (1847-1909) umfasst, und den Bestand A 60 mit rund 250 originalen Abzügen zumeist unbekannter Fotografen des 19. Jahrhunderts.
Aus diesen beiden Beständen wurde die Auswahl für die diesjährige Sommerausstellung des Stadtarchivs Nürnberg im Handwerkerhof getroffen, die zum Teil noch nicht veröffentlichten Fotografien der Stadt aus den Jahrzehnten zwischen der Romantik und dem Beginn der Hochindustrialisierung zeigen. Dazu zählen die Ansicht der Pegnitzpartie mit der Insel Schütt von Léon Gérard aus dem Jahr 1857, die frühesten, aus den 1860er Jahren stammenden fotografischen Darstellungen der Karolinenstraße und der Äußeren Laufer Gasse sowie die Aufnahme der Ludwigstraße aus der Vogelperspektive mit den Gebäuden der Deutschordenskommende, die aus der Zeit vor 1862 datieren. |
81. Fünfeckiger Thurm mit Kaiserstallung und Lugin'sland. Ukendt fotograf. Nürnberg.